KH
Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd

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13.10.2017

Vorstand der Kreishandwerkerschaft zu Gast im Luftwaffenstützpunkt Erndtebrück

Im Vorfeld der Sitzungsregularien stand ein Informationsbesuch des Vorstandes der Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd kürzlich in der Hachenberg-Kaserne in Erndtebrück an.

Begrüßt wurden die Vorstandsmitglieder durch Einsatzstabsoffizier Oberstleutnant Thorsten Thiele.

Der Gastgeber ermöglichte den Vorstandsmitgliedern eine exklusive Führung durch die Radarflugmelde- und –leitzentrale und gab detaillierte Informationen über die einzelnen Einsatzstationen.

Festzuhalten ist, dass dem Standort Erndtebrück eine prioritäre Bedeutung in der Luftraumüber-wachung der Bundesrepublik Deutschland zukommt. Im Kontrollraum überwachen militärische Spezialisten die Flugbewegungen über Deutschland und müssen auf großen Monitoren in Sekundenbruchteilen kleine und in  verschiedenfarbigen Punkten erscheinende Flugobjekte analysieren und zuordnen. Denn wenn beispielsweise in Frankfurt ein Flugzeug vom angegebenen Kurs abkommen würde, wäre es auf dem Bildschirm sofort zu sehen und die aktuelle Sach- und Gefahrenlage müsste blitzschnell analysiert und beurteilt werden. Durch vernetzte Technik ist die Kommunikation mit angrenzenden Radarüber-wachungsstellen darüber hinaus jederzeit möglich.

Mit regem Interesse nahmen die Vertreter des heimischen Handwerks die Informationen des Oberstleutnants auf, insbesondere auch die ergänzenden Ausführungen zur wirtschaftlichen Bedeutung des Standortes für die Region. Nahezu tausend Personen (Soldaten, ziviles Personal) sind dem Standort im Schnitt zuzurechnen. Darüber hinaus sind viele bauliche Aktivitäten am Luftwaffenstützpunkt Erndtebrück zu vermelden, die auch nicht unwesentlich dem örtlichen Handwerk zu Gute kommen würden.

Abgerundet wurde die Besichtigung mit einer Power-Point-Präsentation über Aufbau, Strukturen, Zielplanungen, insbesondere des Standortes Erndtebrück. In der nachfolgenden Aussprache wurden gemeinsame Schnittmengen rasch deutlich. Nicht nur im  Handwerk, sondern auch bei der Bundeswehr gibt es große Anstrengungen den Fachkräftebedarf zu decken.

Nach einer gut zweieinhalbstündigen beeindruckenden Führung verließ der Vorstand der Kreishandwerkerschaft das Bundeswehrgelände.

Die gewonnenen Erkenntnisse und Eindrücke analysierte Kreishandwerksmeister Frank Clemens in seinen Dankesworten an den Gastgeber: “Ihre Aufgabe hier oben in Erndtebrück ist hoch spannend und sehr verantwortungsvoll. Ich habe den Eindruck einer professionellen Umsetzung der zu leistenden militärischen Aufgaben gewonnen und persönlich – fügte der Kreishandwerksmeister hinzu – fühle ich mich nach dem Besuch „ein stückweit sicherer.“

Vorstand und Geschäftsführung zu Gast in Erndtebrück. 2.v.l. Kreishandwerksmeister Frank Clemens, 4.v.l. Geschäftsführer Jürgen Haßler

Text und Foto(s): Innung