KH
Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd

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09.11.2018

Stollenprüfung live auf dem Martinimarkt

Innungsbäcker lassen knapp 50 Stollen auf ihre Qualität testen

Attendorn. Ihren Kunden stets hervorragende Qualität zu bieten, ist den Mitgliedsbetrieben der Bäckerinnung Westfalen-Süd besonders wichtig. Deshalb bietet die Innung jedes Jahr eine unabhängige Stollenprüfung an. Auch in diesem Jahr hatte Qualitätsprüfer Karl-Ernst Schmalz an dem Stand der Bäckerinnung auf dem Martinimarkt in Attendorn einiges zu tun: 16 Innungsbäckereien haben insgesamt knapp 50 Stollen zur Prüfung eingereicht.

Der Stand der Bäckerinnung Westfalen-Süd war ein richtiger Besuchermagnet auf dem Martinimarkt in Attendorn. Zahlreiche Interessenten kamen vorbei, um die beliebten Stollen der Bäcker zu probieren. Während die Besucher es sich schmecken ließen und von Obermeister Georg Sangermann und seinen Meisterkollegen mehr über die leckere Köstlichkeit erfuhren, hatte Karl-Ernst Schmalz alle Hände voll zu tun: Insgesamt 16 Innungsfachbetriebe haben zusammen knapp 50 Stollen in unterschiedlichen Sorten eingereicht, um diese unter den strengen Augen des neutralen Prüfers des Deutschen Brotinstituts e.V. auf ihre Qualität testen zu lassen.
 
Qualität im Bäckerhandwerk besonders wichtig

Dabei spielen nicht nur Aussehen und Geschmack eine Rolle, sondern auch die Krusteneigenschaften, die Lockerung und die Struktur der feinen handwerklich hergestellten Backwaren. „Diese objektive Beurteilung unserer Produkte ermöglicht uns die Sicherung und den Ausbau der Qualität. Und das ist unserem Bäckerhandwerk besonders wichtig. Wir möchten unseren anspruchsvollen Kunden stets hervorragende Backwaren und hohe Qualität anbieten“, so Obermeister Georg Sangermann. Auch Attendorns stellvertretender Bürgermeister Horst-Peter Jagusch wollte sich persönlich von der Qualität der Stollen überzeugen und besuchte den Stand der Bäckerinnung.

Prüfung mit moderner Technik

Zur Beurteilung der Stollen greift Qualitätsprüfer Karl-Ernst Schmalz unter anderem auf moderne EDV-Technik zurück, um die Backwaren genaustens bewerten zu können. Denn Stollen ist nicht gleich Stollen. Zahlreiche Qualitätskriterien gilt es exakt zu prüfen. Eine speziell entwickelte Software zeigt dabei mögliche Ursachen von Qualitätsmängeln an und gibt Tipps zur Verbesserung. Im Anschluss an die Prüfung werden Beratungen mit den Teilnehmern durchgeführt, um die Qualität stetig zu verbessern oder weiterhin auf sehr hohem Niveau beizubehalten.

Die Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse sowie die Übergabe der Urkunden für prämierte Stollen erfolgt im Rahmen der Innungsversammlung Mitte November.    

Qualitätsprüfer Karl-Ernst Schmalz, Obermeister Georg Sangermann, Attendorns stv. Bürgermeister Horst-Peter Jagusch, Bäckermeister Andreas Wahl, Lehrlingswart Dennis Klein, stv. Obermeister Wilhelm Voßhagen und Bäckermeisterin Simone Hellmann auf dem Stand der Bäckerinnung Westfalen-Süd.

Text und Foto(s): Rebecca Dalhoff