10.10.2018
„Einer der zukunftssichersten Berufe der Welt“
SHK-Innung des Kreises Olpe begrüßt 14 junge Berufsstarter
Obermeister der Innung für Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Klempnertechnik für den Kreis Olpe Thomas Enders begrüßte am vergangenen Donnerstag im Stadthallenrestaurant Olpe die neuen Auszubildenden in seiner Innung. „Wisst ihr eigentlich, was eine Innung ist?“, fragte er die jungen Männer zu Beginn. „Eine Innung vertritt die Interessen der Handwerkerschaft eines Gewerks. Der Zusammenschluss aller Innungen einer Region ist dann die Kreishandwerkerschaft. Man könnte es auch mit dem Fußball erklären: Die Kreisliga ist die Innung, die einzelnen Vereine sind die Betriebe und die Spieler – das seid ihr“, erklärte Enders die Organisation.
Spätestens da wussten alle Auszubildenden genau, wie die Struktur geregelt ist. „Ihr habt euch für einen der zukunftssichersten Berufe der Welt entschieden, denn ohne Wasser und ohne Wärme kann niemand leben. Und der Bedarf wird immer größer“, so Enders und zeigte den jungen Auszubildenden die sehr gute Perspektive für die Zukunft auf.
Abwechslungsreicher und interessanter Beruf – auch noch nach 45 Jahren
Auch Lehrlingswart André Heller stellte sich vor und begrüßte seine neuen Schützlinge in der Innung: „Ich bin euer Ansprechpartner, wenn es mal nicht so läuft in der Schule oder im Betrieb. Wenn es Probleme in der Ausbildung gibt oder ihr ein anderes Anliegen zum Thema habt, helfe ich euch gerne.“
Obermeister Thomas Enders und Lehrlingswart André Heller erklärten den jungen Männern, worauf es in der Ausbildung ankommt und auf welche Dinge es besonders zu achten gilt. Vom Führen des Berichtsheftes über Nachhilfeangebote und Leistungen der Innung bis hin zum Ablauf der Prüfungen, hatten die erfahrenen Handwerker einige nützliche Informationen und Tipps für den jungen Berufsnachwuchs parat. Heller gab seine eigene Begeisterung für den Beruf weiter: „Ich bin seit 2003 selbstständig. Unser Beruf ist unglaublich interessant, vielseitig und wird durch neue Anforderungen wie Regelungstechnik auch immer umfangreicher. Aber ich mache meine Arbeit immer noch sehr gerne.
Ihr seid wichtig für unsere Branche, ihr seid sozusagen das Aushängeschild. Also tut etwas für das Image unseres Berufs und erzählt eure positiven Erfahrungen, die ihr im Laufe der Zeit sammelt, unbedingt in eurem Umfeld weiter. Die Chancen und Möglichkeiten im Handwerk sind sehr gut und auch das Gehalt ist längst auf Industrieniveau.“ Dies bekräftigte auch Obermeister Thomas Enders, der nach eigenen Angaben bereits seit 45 Jahren im Beruf ist: „Ich habe in all den Jahren noch keinen Tag im Beruf bereut. Jeder Tag ist abwechslungsreich und es gibt immer wieder neue Herausforderungen. Das macht die Arbeit interessant und nie langweilig.“
„Wir kümmern uns.“
Matthias Rink, Geschäftsstellenleiter der Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd in Olpe, begrüßte ebenfalls die neuen Auszubildenden und ermutigte sie, die Angebote der Kreishandwerkerschaft auch zu nutzen: „Wir kümmern uns. Scheut euch nicht, anzurufen, wenn es Probleme gibt oder ihr Fragen habt.“
Zum Ausbildungsbeginn bekamen die jungen Berufsstarter von ihrer Innung ein hochwertiges Tabellenbuch geschenkt, welches sowohl in der Berufsschule als auch noch viele Jahre im Beruf immer wieder gebraucht wird. Neben einem Ausbildungsordner mit vielen wichtigen Informationen und Materialien bekamen die Auszubildenden auch noch ein Buch geschenkt, in dem der ein oder andere nützliche Tipp zum Thema "Auftreten und Benimm beim Kunden" zu finden ist.
In die Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik im Kreis Olpe sind gestartet:
Maverick Behrens (Erich Gehle GmbH, Kirchhundem), Tom Daniel (Berg + Clemens GmbH, Drolshagen), Jonas Löcherbach (Günter Stracke, Wenden), Rene Rominger (TPQ Quast, Wenden), Henri Müller (Hartmut Börger, Lennestadt), Antonius Rennebaum (Stefan Hinkelmann, Attendorn), David Schmidt (Michael Poggel, Finnentrop), Tim Sondermann (Helmut Struck, Olpe), Marvin Köhler (Deukels GmbH, Olpe), Moritz Weilandt (Gerhard Dreier, Lennestadt), Kevin Frohne (Frank Ackerschott, Drolshagen), Kaywan Bayazidi (Schneider Haustechnik, Lennestadt) sowie Leo Stamm und Nils Johannes Hacke (beide Gerhard Minkau, Attendorn).