12.12.2018
Wahlen bei der Mitgliederversammlung der Bauinnung Westfalen-Süd
Kreis Siegen-Wittgenstein/ Kreis Olpe. Bei der Mitgliederversammlung der Bauinnung Westfalen-Süd im Aus- und Weiterbildungszentrum Bau in Kreuztal wurden Delegierte der zweitgrößten hiesigen Innung zur Kreishandwerkerschaft und zum Baugewerbeverband Dortmund gewählt.
Als Delegierter zur Kreishandwerkerschaft wurde einstimmig der stellvertretende Obermeister der Innung, Ralph Werthebach, gewählt. Der Fliesenlegermeister aus Dreis-Tiefenbach trat die Nachfolge von Yusuf Cakir (STH Hüttental) an. Cakir konnte das Ehrenamt als Mitglied im Vorstand der Kreishandwerkerschaft aus persönlichen Gründen nicht weiterführen. Obermeister Stephan Hundhausen dankte ihm für seine geschätzte Vorstandsarbeit. Ralph Werthebach wurde von der Bauinnung in die Delegiertenversammlung entsendet und stellte sich gleich zur Wahl in den Vorstand der Kreishandwerkerschaft. Diese erfolgte einstimmig. Werthebach freute sich über das Vertrauen, das ihm entgegengebracht wird.
Einstimmig gewählt als Delegierter zum Verband der Bauinnungen in Westfalen, wurde der stellvertretende Obermeister, Bauunternehmer Rüdiger Sabisch, aus Olpe-Oberveischede. Gemeinsam mit dem Unternehmerkollegen Bernd Arns (Hünsborn) vertritt er die Innung als Delegierter beim Baugewerbeverband in Dortmund. Mit Arns und Sabisch seien Unternehmer mit leistungsstarken Betrieben in Dortmund aktiv, sodass die Interessen der Innung gut vertreten seien. Hundhausen hofft, dass die beiden Delegierten der Innung in den Vorstand des Baugewerbeverbandes gewählt werden. „Wir sind eine starke Innung mit vielen Auszubildenden und hohen Lohnsummen. Es ist daher wichtig, dass wir auch in Dortmund beim Baugewerbeverband prominent vertreten sind.“ Sabisch rückt für Maurermeister Helge Gattwinkel (Freudenberg) nach, der die Aufgabe aus persönlichen Gründen nicht mehr übernehmen kann. Obermeister Stephan Hundhausen dankte Gattwinkel dafür, dass er über viele Jahre die Innung im Innungsverband mit großem Engagement vertreten hat und dort auch im Vorstand Verantwortung übernahm.
Marketingleiter der Sparkasse Mario Grunau informiert über www.meister-suche.de
Über das neue und bundesweit einzigartige Handwerkersuchportal, welches durch die Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd und die Sparkassen in den Kreisen Siegen Wittgenstein und Olpe initiiert wurde, informiert Marketingleiter der Sparkasse Olpe-Wenden-Drolshagen Mario Grunau. Dabei betonte er den Mehrwert dieser Webseite, die nicht nur den potentiellen Kunden auf einen Blick das Angebot der Handwerksbetriebe in dieser Region zeige, sondern auch für die Handwerker selbst eine gute Möglichkeit sei, ihr Unternehmen online in Szene zu setzen. Basisprofile für alle rund 1400 Mitgliedsbetriebe der Kreishandwerkerschaft wurden bereits automatisiert angelegt. Darüber hinaus haben Betriebe für eine Jahresgebühr von 50€ die Möglichkeit, ihr Profil zu erweitern und zu individualisieren. Jürgen Haßler, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd appellierte an die Innungsmitglieder, dieses Angebot auch zu nutzen: „Die Jahresgebühr von 50€ für ein individuelles Profil ist gut angelegt: Diese wird eins zu eins für regionale Umweltschutzprojekte und die Nachwuchsförderung im Handwerk verwendet. Dies ist möglich, da die 6 beteiligten Sparkassen in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe nicht nur die Entwicklungskosten, sondern auch die laufenden Betriebskosten für die neue Plattform übernehmen.“
„die Meister-Suche lebt von uns“
Für das neue Suchportal gibt es von Seiten der Handwerker großes Lob. Ihnen sei auch klar, dass eine solche Plattform erst durch die Nutzung vieler Betriebe „lebt“. „Diese Seite lebt von uns. Wir müssen sie füttern. Jeder kennt die großen Seiten in diesem Bereich. Diese neue Meister-Suche ist eine tolle Möglichkeit, regional dagegen zu halten“, heißt es aus den Reihen der Betriebe, die ihr individuelles Profil bereits beansprucht haben. Dem stimmt Geschäftsführer Jürgen Haßler zu: „Da ist richtig Power drin und es ist ein super Mehrwert für Innungsbetriebe. Es gab sogar schon Anfragen von Extern, wie man denn in das Portal kommen kann, um seinen Betrieb optimal darzustellen.“
Baumarkt nicht überhitzt
Ein weiteres Thema der Mitgliederversammlung war die aktuelle Marktentwicklung. Derzeit berichten verschiedene Medien gehäuft über die Themen „lange Wartezeiten für Bauleistungen“ und „Preissteigerungen“. Die einhellige Meinung der Betriebe: „Der Baumarkt ist nicht überhitzt. Im Regelfall kann bei Ausschreibungen mit ausreichend Angeboten zu einem angemessenen Preis gerechnet werden.“ Die Baupreise spiegelten die gestiegenen Kosten für die Unternehmen wieder: Außergewöhnliche Lohnsteigerungen, Materialpreissteigerungen, Mauterhöhungen und gestiegene Treibstoffkosten führen zu höheren Betriebsausgaben.