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Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd

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10.01.2014

Mitgliederversammlung und Werksbesichtigung im Informationszentrum der Firma Gustav Hensel GmbH & Co.KG

Innung fr Elektrotechnik des Kreises Olpe

Mitgliederversammlung und Werksbesichtigung im Informationszentrum der Firma Gustav Hensel GmbH & Co.KG

Lennestadt-Altenhundem. Zahlreich erschienen waren die Mitglieder der Innung für Elektrotechnik des Kreises Olpe zur Mitgliederversammlung, die im Informationszentrum der Firma Gustav Hensel GmbH & Co.KG in Lennestadt-Altenhundem stattfand. Firmenchef Felix Hensel ließ es sich nicht nehmen, die Anwesenden persönlich zu begrüßen und stellte anschließend die betriebsinternen Fachbereichsleiter vor. Laut Hensel beschäftigt das Elektrohandwerk in Deutschland derzeit rd. 406.000 Mitarbeiter, die Auslastung sei gut und auch im kommenden Jahr sei weiterhin Wachstum zu erwarten.

Trotz zahlreicher Niederlassungen weltweit haben sich die Altenhundemer auf die Fahnen geschrieben: „Wir sagen ja zum Standort Deutschland“. Konkret bedeutet dies, dass die Komponentenfertigung in Deutschland und der Zusammenbau der länderspezifischen Varianten jeweils vor Ort erfolgt. Auch der „After-Sales-Service“ wird bei Hensel groß geschrieben. Mit den Worten „Hitze, Kälte, Feuchtigkeit und Schmutzresistenz – wir fangen da an, wo andere aufhören“, beendete er seine Ausführungen. Ein durch Betriebsleiter Klaus Hüsch geführter Rundgang durch die Fertigung und das neue, imposante Hochregallager rundeten die Firmenpräsentation ab.

In der Folge wurden zwei Neuheiten aus dem Produktionsportfolio des Unternehmens vorgestellt. Bernd Engbert, Vertriebsleiter Lichttechnik, stellte das Projekt „HETLIGHT“ vor. Dabei handelt es sich um eine energieeffiziente und normgerechte Beleuchtung für Industrie und Gewerbe. Die einteilige Schweißkonstruktion mit und ohne wählbaren Schutzscheibenrahmen“ effektiviert die Beleuchtung in Industrieunternehmen erheblich.

Dirk Burghaus konnte Neuheiten zur „Enystation“ berichten. Laut Vorstellung der Bundesregierung sollen sich bis 2020 eine Million vollelektrische Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen bewegen. Derzeit beläuft sich diese Zahl auf lediglich rd. 8.000 Stück. Dieses politisch formulierte Ziel biete auch dem Elektrohandwerk ein außerordentlich großes Potential, denn der Bedarf an Ladestellen – sei es zu Hause oder am Arbeitsplatz- steige mit jedem neu hinzukommenden Fahrzeug. Hensel bietet sowohl für den öffentlichen Bereich, als auch für private „Hausladestationen“ verschiedene moderne und bezahlbare Varianten an. Er könne das Fachhandwerk nur ermuntern, rechtzeitig auf diesen – derzeit noch langsam – fahrenden Zug aufzuspringen, so Burghaus.

Obermeister Wolfgang Kleine zog anschließend in seinem Bericht eine positive Bilanz des fast abgelaufenen Innungsjahres, wobei er besonders die von der Innung organisierten Seminare, Workshops und Weiterbildungen erwähnte. Das der Innung die Nachwuchswerbung am Herzen liege zeige die Tatsache, dass die Lehrlingszahlen erfreulich hoch seien. Das Sommerfest in Halberbracht war ebenfalls gut besucht.

Dipl.-Kfm. Matthias Rink, Geschäftsstellenleiter der Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd in Olpe, berichtete über den aktuellen Stand der laufenden Bauarbeiten am und im Olper Gebäude in der Martinsstraße. Anschließend stellte er die neue Homepage der Innung, basierend auf dem System des Innungsverbandes, vor. Derzeit beläuft sich der Mitgliederstand auf 66 Betriebe, die Finanzsituation ist stabil und die Innung schaue außerordentlich positiv in die Zukunft. Weitere Regularien wurden einstimmig verabschiedet. Mit einem positiven Ausblick auf das Jahr 2013 endete die Mitgliederversammlung.
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Dirk Burghaus konnte Neuheiten zur „Enystation“ berichten und ermunterte das Fachhandwerk, rechtzeitig
auf diesen – derzeit noch langsam – fahrenden Zug aufzuspringen.
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Betriebsleiter Klaus Hüsch führte durch die Fertigung und das neue, imposante Hochregallager.




Bericht und Foto: Rostapress