KH
Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd

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25.05.2020

Friseure und Kunden freuen sich über die Wiederöffnung der Salons

Vor zwei Wochen war es endlich soweit: Durch die Erarbeitung eines fundierten Hygiene- und Schutzkonzeptes konnten die Friseursalons vor zwei Wochen wieder öffnen. Die Friseure, für die es schlichtweg um die Existenz ging, waren sehr erleichtert und auch viele Kunden konnten das kaum erwarten.  
 

Nicht nur für die Friseure war die Zeit der Corona bedingten Zwangsschließung eine Durststecke. Auch die Kunden mussten diese Zeit überbrücken. Viele Menschen haben gemerkt, wie wichtig doch der sonst selbstverständliche Friseurbesuch ist. Auch der Selbstversuch mit YouTube-Anleitung kann den Besuch im Salon nicht ersetzen und sogar richtig schief gehen. Daher sind Friseure und Kunden erleichtert, dass die Friseursalons inzwischen wieder geöffnet werden konnten. Dies ist jedoch mit erheblichem Mehraufwand, veränderten Arbeitsabläufen und einer sehr guten Organisation verbunden. Schließlich müssen spezielle Hygiene- und Schutzmaßnahmen umgesetzt werden. Dazu gehört beispielsweise die Abstandsregelung, die eine Neuorganisation der Termine erfordert, und die Arbeit mit Schutzmasken, durch die sich Kunden und Mitarbeiter vor einer möglichen Ansteckung geschützt werden sollen.

Friseurbesuch wird zum „Highlight“

Die Obermeisterin der Friseur-Innung Westfalen-Süd, Andrea Simon, lässt Revue passieren, wie es bisher gelaufen ist: „Die Kunden sind sehr froh, dass die Salons wieder geöffnet sind und bringen uns viel Wertschätzung entgegen. Das freut uns sehr! Auch die angepassten Preise sind kein Problem. In der langen Zeit der Schließung haben viele Kunden gemerkt, was unsere qualifizierte handwerkliche Arbeit wert ist. Der Friseurbesuch ist jetzt zum „Highlight“ geworden. Für uns ist die Arbeit mit Schutzmaske nach wie vor anstrengend, aber wir haben uns inzwischen an neue Arbeitsabläufe gewöhnt und freuen uns, mit einer neuen Frisur wieder zum Wohlbefinden unserer Kunden beitragen zu können. Da wir aufgrund der geltenden Abstandsregelungen nicht mehr so viele Menschen gleichzeitig im Salon bedienen können, haben wir extra unsere Öffnungszeiten verlängert.“

Hygiene- und Schutzkonzept ermöglicht Öffnung

Andrea Simon berichtet, dass ohne die gemeinsame Arbeit von Zentralverband, Landesinnungsverbänden und Berufsgenossenschaft eine Öffnung der Salons nicht möglich gewesen wäre. „Nur durch die Erarbeitung eines geeigneten Hygiene- und Schutzkonzeptes, das der Zentralverband des Friseurhandwerks gemeinsam mit den Landesinnungsverbänden und der Berufsgenossenschaft für Gesundheits- und Wohlfahrtspflege erarbeitet hat, war es möglich, die Salons wieder zu öffnen und Sicherheit für Mitarbeiter und Kunden zu gewährleisten.“


Friseure mussten zur Wiedereröffnung einige Vorkehrungen treffen.

Text und Foto(s): © Textwerk Attendorn, Rebecca Dalhoff, Attendorn