KH
Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd

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08.11.2016

Diesjähriger Ausflug der Maler- und Lackierer-Innung Westfalen-Süd ging in den Harz

Eine gutgelaunte Malertruppe konnte Innungsobermeister Volker Stahl beim Farbengroßhändler Engel & Jung in Freudenberg begrüßen, denn von dort aus startete kürzlich die Herbstfahrt der Maler- und Lackierer-Innung Westfalen-Süd in den Harz.

Ziel der 40-köpfigen Reisegruppe aus Siegen, zu der sich auch KH-Geschäftsführer Jürgen Haßler gesellte, war die Fachwerkstadt Quedlinburg, deren architektonisches Erbe seit 1994 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes steht. Die Stadt bezaubert mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen, verwinkelten Gassen und ihren gut 2000 Fachwerkhäusern aus 8 Jahrhunderten.

Selbstverständlich stand auch eine Führung im historischen Rathaus von Quedlinburg auf dem Programm und am Abend – nach einem üppigen Mahl in einem der urigen Gasthöfe – ging es zur Stadtführung mit dem Nachtwächter los. Hier musste die Handwerkergruppe aus Südwestfalen, der bekanntlich drittstärksten Industrieregion Deutschlands, aber auch erfahren, dass der wirtschaftliche Zeiger der Uhren in Sachsen-Anhalt anders tickt. Man konnte es kaum glauben, viele Wohnungen in den Häusern – auch um den Marktplatz in Quedlinburg herum – stehen leer. Die Menschen finden aufgrund fehlender Industrieansiedlung keine Arbeit und die jungen Leute zieht es in den Westen Deutschlands.

Natürlich durfte eine Fahrt „tiefer in den Harz“ nicht fehlen. Wernigerode, mit unbestritten einem der schönsten Rathäuser in Europa, war mehr als einen Tagesausflug wert und es stand auch eine Plankutschenfahrt zum Schloss Wernigerode mit einer fulminanten Aussicht auf die schönen Berghänge des Harzes auf dem Programm. Aber auch die Führung über den Baumwipfelpfad in Bad Harzburg mit der - diesmal - gutgelaunten Hexe Tula war ein Programmpunkt der Jung und Alt begeisterte.

Fazit von Obermeister Volker Stahl: Es war eine wunderschöne Fahrt bei bestem Wetter, das den Teilnehmern auch eine freie Sicht auf den Gipfel des Brocken ermöglichte.
Ein ganz besonderer Dank der Reisetruppe galt der Gattin des Obermeisters Alexandra Stahl, die mit viel Liebe zum Detail die Fahrt organisiert hatte.

Da fiel es den abenteuerlustigen heimischen Malermeisterinnen und Malermeistern nicht schwer, auf der Heimfahrt schon wieder Pläne für die nächste Innungsfahrt zu schmieden.
Amsterdam wirft bereits seine Schatten voraus.


Die „Hexe Tula vom Brocken“ führte die Gäste der Malerinnung über den Baumwipfelpfad in Bad Harzburg.

Text und Foto(s): Innung