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Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd

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26.09.2023

Auch im Oktober 2023 wieder kostenlose Licht-Test-Aktion für PKW und LKW

Eine fehlende, falsch eingestellte oder defekte Fahrzeugbeleuchtung kann bei einer Polizeikontrolle ein Ordnungsgeld von 20 Euro kosten. Das Geld tut weh, lässt sich aber vermeiden, zum Beispiel mit dem kostenlosen Test der Beleuchtungsanlage. Diesen bieten die knapp 200 Meisterbetriebe der Kfz-Innung Westfalen-Süd im Rahmen des kostenlosen Service-Angebotes „Licht-Test“ ab dem 1. Oktober an. „Nur wenn das Fahrzeuglicht funktioniert und korrekt eingestellt ist, haben Straßenverkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer gute Sicht und werden von anderen wahrgenommen. Das ist die Basis, um gut und sicher durch die dunkle Jahreszeit zu kommen“, ist Matthias Rink, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd, überzeugt. Bei einem Termin in der Hoppmann Autowelt in Siegen-Eiserfeld wurde kürzlich noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig dieses Thema ist. Kfz-Innung und Verkehrswacht appellieren deshalb an alle Autofahrer in den Kreisgebieten Siegen-Wittgenstein und Olpe, Verantwortungsbewusstsein zu zeigen und das Angebot der hiesigen Meisterwerkstätten für einen kostenlosen Licht-Test im Oktober anzunehmen.

„Eine regelmäßige Überprüfung der Fahrzeugbeleuchtung ist absolut wichtig. Das zeigen die hohen Mängelquoten beim Licht-Test. Deshalb bieten unsere Kfz-Betriebe Verkehrsteilnehmern mit Pkw oder Nutzfahrzeugen an, ihre Lichtanlagen überprüfen zu lassen“, betont Robert Pal, Obermeister der Kfz-Innung Westfalen Süd. Der Test beinhaltet die Überprüfung von Fern- und Abblendlicht, Nebel-, Such- und anderen erlaubten Zusatzscheinwerfern, Begrenzungs- und Parkleuchten, Bremslichtern und Schlusslichtern, Warnblinkern und Nebelschlussleuchte sowie Fahrtrichtungsanzeiger. Kleine Mängel und einfache Einstellarbeiten beseitigen die Profis direkt und kostenlos vor Ort. Ersatzteile und umfangreiche Einstell- oder Diagnosearbeiten sind jedoch kostenpflichtig.  

„Leider haben wir im vergangenen Jahr eine leichte Müdigkeit in Bezug auf die Inanspruchnahme des kostenlosen Licht-Tests Jahr festgestellt. Es sind inzwischen viele Fahrzeuge auf unseren Straßen unterwegs, in denen modernste Technik mögliche Fehler anzeigt. Dann kommen die Besitzer in die Werkstatt. Besonders bei älteren Fahrzeugen scheinen die Menschen aber eine gewisse Hemmschwelle zu haben. Und die möchten wir abbauen“, so Oliver Klimke, Pressesprecher der Kfz-Innung. „Mich begleitet dieser Licht-Test bereits seit 1991. Da habe ich meine Lehre als Kfz-Mechaniker begonnen und mir wurde schon die Wichtigkeit des seit 1956 bestehenden Angebotes deutlich“, so Klimke.

Auch Landrat Andreas Müller brachte es bei dem Termin in Eiserfeld auf den Punkt: „Sicherheit beginnt für alle Verkehrsteilnehmer beim Gesehenwerden. Bei Kindern sind es die Warnwesten, die wir ihm Rahmen der Verkehrserziehung schon an den Kindergärten und Schulen verschenken, bei den Erwachsenen und deren Autos sind es die Scheinwerfer“, so Andreas Müller. „Laut einer Studie verbringen wir Menschen in Summe über vier Jahre unseres Lebens im Auto. Also sind wir fast jeden Tag auf den Straßen unterwegs. Da müssen wir an der Sichtbarkeit noch etwas schrauben, damit wir noch sicherer werden und frühzeitig gesehen werden und auch Hindernisse besser erkennen können“, so der Landrat. Da seien 30 Minuten für einen kostenlosen Licht-Test nicht zu viel.

Werben für den kostenlosen Licht-Test, der am 1. Oktober startet: Andreas Müller, Rüdiger Frodl, Matthias Rink, Thomas Hantzsche, Robert Pal sowie Oliver Klimke.

Thomas Hantzsche von der Hoppmann Autowelt erklärt, wie der Licht-Test durchgeführt wird.

Text und Foto(s): Kai Osthoff