01.06.2018
Maler-Workshop im Berufskolleg Technik
Im Maler-Workshop-Raum im vierten Stock des Berufskollegs „Technik“ in Siegen, war am Vormittag „ganz schön Action“!
Siegen. Zum zweiten Mal hatten die Lehrer der Maler- und Lackierer- Innung Westfalen-Süd ihre Auszubildenden zu einem Workshop eingeladen.
Lehrlingswart Oliver Schrey und Stellvertreterin Alexandra Althaus-Breitenbach hatten, gemeinsam mit Maler- und Lackierermeister Michael Elfers, nach dem Erfolg der ersten Veranstaltung, nun auch einen zweiten „Maler-Workshop“ mit kompetenter Unterstützung von Udo Sassenrath vom Berufskolleg des Kreises Olpe, organisiert.
Sina Zielke, Lehrerin für Instandsetzung, Maler- Gestaltungs - und Farblehre am Berufskolleg Technik sowie Jaschar Berdjas, Lehrer im Fachbereich Maler und Lackierer halfen nicht nur bei der Gestaltung des Workshops, sondern standen auch den Schülerinnen und Schülern bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite.
Zur Unterstützung des Unterrichts hatten die Organisatoren einige „Leute vom Fach“ aus unterschiedlichen Bereichen der Maler- und Lackierer eingeladen, die von ihrer täglichen Arbeit im Beruf und den einzelnen Fachbereichen berichteten. Ergänzend erklärten die beiden Referenten Einzelheiten des Berufes.
Marc Pellikan von der Firma CD Color erklärte Farben und deren Zusammensetzung sowie Beschaffenheit, wie man damit umgeht und für welche Materialien sich die einzelnen Farben eignen.
Als Komplettierung des Unterrichts erklärte Christoph Fuchs von der Firma Storch den angehenden jungen „Malern und Malerinnen und Lackierern und Lackiererinnen“ die einzelnen Handwerkszeuge, die ein Maler- und Lackierer für seine Arbeit benötigt.
Die rund 30 jungen Leute hörten die Ausführungen der beiden Referenten aufmerksam zu. Zwischendurch gab es für die Auszubildenden auch Gelegenheit, Fragen zu stellen, wie zum Beispiel wann ist Lackieren angebracht, wie sind die Zusammensetzungen mancher Farben, welche Farben kann man mischen, welche Farben eignen sich nicht für bestimmte Objekte. An praktischen Beispielen konnten die jungen Leute selbst ausprobieren, welche Farbe zu welchem Material passt, ob sich Holz und Lack vertragen oder ob bei manchen Materialien doch lieber nur mit Lasur gearbeitet werden sollte und ob beim Streichen von Metall besser eine Rolle oder ein Pinsel eingesetzt werden sollte.
Die Referenten beantworteten geduldig und sachlich, oft aber auch mit einem „Schuss Humor“ die vielen Fragen der angehenden jungen Gesellinnen und Gesellen die mit sichtlichen Feuereifer bei der Sache waren.