News-Detailansicht

Mitgliederversammlung der Dachdecker-Innung Siegen-Wittgenstein

Netphen. Auf dem Programm der sehr gut besuchten diesjährigen Mitgliederversammlung der Fachinnung für Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik Siegen-Wittgenstein bei der Firma Wilhelm Flender GmbH in Netphen standen neben interessanten Fachvorträgen auch die turnusmäßigen Neuwahlen: Der komplette Vorstand wurde wiedergewählt und bekam viel Lob von den Innungskollegen.  

Nach einem gemeinsamen Imbiss und der Begrüßung durch Vertriebsleiter der Firma Wilhelm Flender GmbH Dietmar Schöler, freute sich Obermeister Timo Weber über die rege Beteiligung an der Innungsversammlung. Bereits zum 18. Mal fand die Innungsversammlung in den Räumlichkeiten des Netphener Unternehmens statt. Erster Referent des Abends war Jan Kleine vom Arbeitsmedizinischen Zentrum aus Siegen. Er sprach über „Sicherheitsbelange im Dachdeckerhandwerk“. Dabei thematisierte er die wichtigsten Punkte zum Arbeitsschutz und wies auch auf aktuelle Änderungen bei der Verwendung von Leitern und Gerüsten. Im anschließenden Vortrag von Arne Witzke von der Dörken Group aus Herdecke ging es um Wasser in allen Formen. Der Anwendungstechniker referierte zum Thema Bauwerksabdichtungen und stellte dabei nicht nur Produkte für den Arbeitsalltag der Dachdecker vor, sondern gab auch Hinweise und Tipps zu Anforderungen, Planungs- und Ausführungsgrundsätzen.

Obermeister und Vorstand einstimmig wiedergewählt

Jürgen Haßler, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd, verkündete im Rahmen der obligatorischen Tagesordnungspunkte „sehr gute Zahlen“. Nachdem die Jahresrechnung 2019 samt Entlastung des Vorstands und des Geschäftsführers sowie der Haushalt 2020 einstimmig genehmigt wurden, standen die turnusmäßig anstehenden Wahlen des Obermeisters und des Vorstands auf dem Programm. Zur Freude der Versammlungsmitglieder stellte sich der komplette Vorstand samt Obermeister zur Wiederwahl. Wahlleiter Berthold Stenger stellte fest, dass die Wiederwahl einstimmig durch die wahlberechtigten Innungsmitglieder erfolgte. Obermeister Timo Weber bedankte sich für das Vertrauen und freut sich auf eine weitere Amtszeit mit dem „sehr guten Vorstandsteam“.  Zum Vorstand gehören somit: Timo Weber (Obermeister), Joachim Weil (stv. Obermeister), Udo Jung (stv. Obermeister), Daniel Babberger (Lehrlingswart), Ludger Görnig (stv. Lehrlingswart), Christoph Sting (stv. Lehrlingswart), Martin Debus (Beisitzer) und Jens Hampel (Beisitzer). Darüber hinaus stehen dem Vorstand Ehrenobermeister Leopold Babberger sowie die Ehrenvorstandsmitglieder Willi Bach, Berthold Stenger und Jürgen Stolz zur Seite. Für den Vorstand fanden die Versammlungsmitglieder lobende Worte: „So ein Vorstand ist das beste, was der Innung passieren konnte. Vielen Dank für euren Einsatz. Macht weiter so.“

Abschied von Jürgen Stolz

Seit 2007 war Jürgen Stolz Schriftführer und nach Aussage von Obermeister Timo Weber auch die gute Seele der Innung. Dementsprechend schwer fiel es dem Innungsoberhaupt, seinen Kollegen nun zu verabschieden. Aus persönlichen Gründen legt Jürgen Stolz sein Amt nieder. „Jürgen, du bist einfach ein feiner Mensch. Du bist ruhig, gerecht und sachlich und hast uns mit deiner Art immer bereichert. Dafür danken wir dir sehr“, so Timo Weber und übergab Jürgen Stolz ein Präsent von der Innung. Mit tosendem Applaus bedankten sich auch die anwesenden Innungsmitglieder und verabschiedeten Jürgen Stolz wehmütig.

Lob für Innung

Lobende Worte fanden die Anwesenden nicht nur für den gut eingespielten Vorstand, sondern auch für die Kreishandwerkerschaft und die Mitgliedschaft in der Innung an sich. „Die Mitgliedschaft in der Innung lohnt sich. Das muss man auch mal sagen. Neben der Tarif- und Rechtsberatung, dem Forderungsmanagement und der arbeitsmedizinischen Betreuung, lohnt sich besonders der Vorteilsdienst von BAMAKA, einer Einkaufsgenossenschaft nur für Innungsfachbetriebe des Baugewerbes. Dazu kommen jede Menge Weiterbildungslehrgänge und Schulungen zu Vorteilspreisen oder sogar gratis wie zum Beispiel die Asbest-Weiterbildung, der Stapler-Führerschein oder die Hubarbeitsbühnenschulung. Viele Betriebe wissen das gar nicht“, so die Stimmen aus der Versammlung, die sich wundern, warum im Kreis Siegen-Wittgenstein von 67 Unternehmen 20 Betriebe noch nicht in der Innung sind.